Der erste Besuch in Asien sollte Vietnam sein. Ein Land mit einem großen touristischem Potential und einem zweistelligem Wirtschaftswachstum. Das muss nicht immer gut sein und stand für uns auf dem Prüfstand. 

Unsere Route führte uns von Hanoi im Norden, über die berühmte Halong-Bucht in die Mitte Vietnams. Hue und Hoi-An waren hier unsere Stationen. Zum Abschluss ging es in den Süden nach Saigon (Ho Chi Minh Stadt) und ins Mekong-Delta.

Um es vorweg zu nehmen, es wird irgendwann eine Fortsetzung geben. 

Dieses Land hat uns überrascht und begeistert. Insbesondere durch die tollen Menschen. Freundlich und hilfsbereit, höflich und fleißig. Entgegen unseren sonstigen fotografischen Motiven, standen deshalb häufig die Menschen und ihre Lebensweisen im Fokus. Das ganze Leben spielt sich auf der Strasse ab, Kochen, Essen, Arbeiten, Kaufen und Verkaufen.

Leider kann man mit einem Bild nicht alle Sinne ansprechen. Für Vietnam braucht man noch die Geräusche und Gerüche um einen vollständigen Eindruck zu bekommen. Nicht zu vergessen, die Interessanten kulinarischen Genüsse.

Bei aller Begeisterung ist aber unübersehbar das Vietnam ein Entwicklungsland ist. Das zeigt sich unter anderem mit dem Müllproblemen. Der Eindruck einer faszinierenden Landschaft wird immer wieder durch Plastikmüll getrübt.

Der touristische Bauboom könnte ein weiteres Problem werden, denn in den Küstenregionen entstehen auch Bettenburgen.

Doch für einen reinen Badeurlaub ist Vietnam zu schade, wo kulturelle und historische Elemente, sowie Dschungel und Bergregionen viele Möglichkeiten bieten.l